29.11.2021

Wer kennt sie nicht, die langen Staus, die sich in den Rushhours durch die Betonschluchten der Stadt schlängeln? Beim Blick durch die Windschutzscheiben blickt man auf die genervten Gesichter der Autofahrer. Ganz anders die Citybikes, wenn sich der Biker mit konstanter Geschwindigkeit und entspanntem Lächeln fortbewegt. Eine Szene, die sich immer öfter in den Städten abspielt, denn immer mehr clevere Verkehrsteilnehmer entdecken die Vorzüge eines Cityfahrrades. Keine Staus, keine Parkgebühren, kaum Unterhaltskosten, kaum Energiekosten aber enormer Spaßfaktor, gut für die Gesundheit – und die Figur. Doch das Angebot an Citybikes ist groß. So stellt sich die Frage: Was ist das optimale Damenfahrrad beziehungsweise Herrenfahrrad für die Stadt? Zweirad Express liefert Dir nicht nur das passende Bike, sondern vorab wichtige Informationen zur Kaufentscheidung. Also auf geht’s: Let’s start City Biking.

Das klassische Citybike – stylisher „Lastenesel“ für Shopping und Business

Mit dem Citybike in die Stadt und den Einkaufen auf dem Markt erledigen

Mit dem Citybike in die Stadt und den Einkaufen auf dem Markt erledigen

Vorab sei erwähnt, dass Du selbstverständlich alle Arten von Fahrrädern in der Stadt nutzen kannst, sofern diese der Straßenverkehrsordnung entsprechen. Dies können Trekkingbikes ebenso sein wie Mountainbikes, Gravelbikes, Rennräder oder Lastenräder. Mit einem nachträglich angebrachten Beleuchtungssystem sind demnach auch „Naked“ Mountainbikes in der Stadt einsetzbar. Und falls es ein „Porsche auf zwei Rädern“ sein soll, könnte ein Highend Bike von Riese & Müller in die engere Wahl kommen. Das Angebot ist also vielfältig, jedoch weist das klassische Stadtrad einige charakteristische Merkmale auf. Da ist zunächst einmal die Sitzposition.

Während es auf Trekkingbikes, Mountainbikes und im Besonderen auf Rennrädern gebückt zur Sache geht, sitzt Du auf dem klassischen Cityfahrrad eher in aufrechter Haltung. Das schont den Rücken und ist gerade für Einsteiger eine gute Option. Beim Thema Sitzen richtet sich der Blick auch auf den Fahrradsattel. Dieser ist in der Regel breiter und bequemer als zum Beispiel ein Rennradsattel. Im Gesamteindruck präsentiert sich das City Bike durchaus chic und versprüht einen gemütlichen Charme. Im Besonderen trifft dies auf sogenannte Hollandräder zu. Die Sitzposition ist hier ebenfalls aufrecht und das Hollandrad überzeugt mit praktischen Accessoires wie dem voll verkleideten Kettenschutz und manchmal auch einer Hinterrad-Seitenverkleidung – alles farbenfroh lackiert.

Das klassische Stadtfahrrad ist im Vergleich zum Mountainbike oder Rennrad auch mit einem robusten Gepäckträger ausgestattet, oftmals auch zusätzlich mit Korb für den Lenker. Klar, es soll ja auch den Einkauf mit einen Fahrrad für die Stadt so komfortabel wie möglich machen. Während das Stadt Herrenfahrrad eher zum Diamant-Rahmen neigt, präsentiert sich das Stadt Damenfahrrad als Tiefeinsteiger. Somit ist es den Biker-Ladys möglich, sich auch mit einem luftigen Sommerkleid elegant aufs Fahrrad zu schwingen. Zudem fällt der Antritt beim Damenfahrrad mit Tiefeinstieg leichter, falls das Stadtrad schwer beladen sein sollte. Herrenfahrrad und Damenfahrrad unterscheiden sich nicht nur durch die Rahmengröße, auch Anbauteile sind an die Morphologie des jeweiligen Geschlechts angepasst (z. B. Lenker, Griffe, Sattel etc.). Charakteristisch für Citybikes sind die ausgeklügelten Beleuchtungssysteme. Hier muss nichts nachgerüstet werden, sondern die „Lux-Power“ wird serienmäßig mitgeliefert. Was die Bremsen angeht, werden Mittelzugbremsen immer häufiger von den Scheibenbremsen verdrängt. Beide Bremssystems sind jedoch voll ausgereift und haben sich im Alltag bewährt.

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Rennräder und Gravelbikes – flott unterwegs mit dem Fahrrad für die Stadt

Auch mit dem Rennrad kann's durch die Stadt zur Arbeit gehen

Auch mit dem Rennrad kann’s durch die Stadt zur Arbeit gehen

Obwohl bei Rennradklassikern wie Paris – Roubaix ein Rennrad auch mit Kopfsteinpflaster und unwegsamem Terrain zurechtkommen muss, wirst Du dieses Modell in der Stadt eher selten antreffen. Der Rennrad-Enthusiast fährt zum Training raus aus der Stadt, prescht dort über die Landstraßen und kämpft sich hier und da eine Steigung hoch. Hingegen wirst Du in der City immer häufiger auf Gravelbikes stoßen. Die Bezeichnung Gravel kommt aus dem Englischen und bedeutet „Schotter“. Denn Rennsportbegeisterte fragten sich eines Tages, warum Straßenrennen nicht auf unwegsames Gelände ausweiten? Gravelbikes haben etwas breitere Reifen und dank längerem Radstand eine komfortablere Fahrdynamik.

Obwohl beim Gravelbike ein Rennradlenker verbaut ist und das Rad auch sonst von der Optik an ein Rennrad erinnert, sind die Unterschiede beim Fahren merklich. Die Sitzposition ist nicht so gedrungen wie beim Rennrad, also deutlich entspannter. Durch die breiteren Reifen mit Cross-Profil lässt sich das Gravelbike auch abseits befestigter Straßen recht komfortabel steuern. Gerade bei jungen und jung gebliebenen Bikern kommt das Gravelbike gut an. Auf einen Gepäckträger wird beim Gravelbike gerne verzichtet, denn die Studienunterlagen, Tablet und Co. finden im umgeschnallten City-Rucksack Platz. Auch hier unterscheidet sich das Damenfahrrad von Herrenfahrrad durch die Rahmengeometrie und einzelne Anbauteile.

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Trekkingbikes und Mountainbikes – der Allrounder und der „Jumper“ als Fahrrad für die Stadt

Trekkingbikes haben eine extra Erwähnung verdient, zählen sie doch als wahre Allrounder zu den beliebtesten Fahrradvarianten. Mit einem Trekkingbike ist der Zweiradfan in der Stadt ebenso stilsicher und komfortabel unterwegs wie auf Schotterpisten oder Feldwegen. Und da Trekkingbikes auch für längere Radtouren konzipiert sind, kann auch allerhand Gepäck mit ihnen befördert werden. Ausgiebige Shoppingtouren in der Stadt stellen „Trekkies“ demnach vor keine großen Herausforderungen. Wie bei Citybikes handelt es sich bei Trekkingbikes ebenfalls um Räder mit „Vollausstattung“. Hinsichtlich der Straßenverkehrsordnung bedeutet das also, einfach aufsitzen und losfahren. Während Citybikes in puncto Optik meist etwas stylisher orientiert sind, punkten Trekking Fahrräder wie von Riese & Müller mit hoher Zuladung und breitem Einsatzgebiet.

Wie der Name schon sagt, ist das Mountainbike im Gelände am besten aufgehoben. Wenn sich die breiten Stollenreifen über Waldboden, Baumwurzeln und Schotterpisten den Weg bahnen, schlägt das Herz des MTB-Fahrers höher. In der Stadt sind die Stollenreifen schon aus einiger Entfernung hörbar. Das „Singen der Reifen“ spart dann schon mal den Einsatz der Klingel. Die Beleuchtung ist schnell nachgerüstet und ein Gepäckträger wird durch den City-Rucksack ersetzt. Wer statt einem voll gefederten Fully ein MTB mit Hard Tail wählt, bringt auch in der Stadt mehr Traktion aufs Hinterrad, andere schätzen ebenfalls in der Stadt die komfortable Vollfederung. Mit beiden Versionen lässt sich in der Stadt locker über Randsteine jumpen.

Erkundungsfahrt mit dem Fahrrad durch den Wald, anstatt immer nur Stadt.

Erkundungsfahrt mit dem Fahrrad durch den Wald, anstatt immer nur Stadt.

 

Das City E-Bike für die Stadt

Last but not least soll auch die Fahrradvariante Erwähnung finden, die sich einer immer größeren Beliebtheit erfreut – das E-Bike. Der Grundgedanke beim E-Bike besteht ja darin, das Auto auch mal stehen zu lassen und den Weg auf die Arbeit oder zum Shoppen mit dem Fahrrad zu bewerkstelligen. Wer schon länger nicht mehr mit dem Fahrrad unterwegs war, findet mit dem E-Bike einen leichteren Einstieg und kann zunächst mit Tretkraftunterstützung Kondition aufbauen. Denn auch in der Stadt begegnen einem hin und wieder Steigungen, die ohne E-Power viel Muskelkraft erfordern. Das E-Bike mag im Vergleich zu konventionellen Fahrrädern in der Anschaffung etwas kostspieliger sein, aber insbesondere, wenn Spritkosten, Unterhaltskosten und Reparaturen fürs Auto gegengerechnet werden, rentiert sich der Kauf. Die Preisspanne reicht von Einstiegsmodellen bis zu Hightech-Boliden von Riese & Müller oder TREK.

Gerade ein Bike von Riese & Müller liefert eine beeindruckende Vorstellung ab, was heute im E-Trekking Bereich in puncto Fahrleistung möglich ist. Im Herrenfahrrad Supercharger ist am Diamant-Rahmen ein Bosch Performance Line CX Motor mit 1250 Wh Akku verbaut. Da kann wirklich von einer „Horizonterweiterung“ gesprochen werden. Deswegen ist so ein Bike von Riese & Müller eigentlich zu schade, um damit nur kurze Strecken in der Stadt zu fahren. Aber oftmals ist es so, hat einen das „Bikevirus“ erst gepackt, stehen bald größere Touren an. Dann kann ein E-Bike seine ganzen Vorzüge ausspielen. Außerdem sei noch bemerkt, solltest Du altersbedingt Probleme mit den Gelenken haben oder Dir die Kraftübertragung aufs Pedal aus anderen Gründen schwerfallen, ermöglicht Dir die Kraft aus dem Akku unbeschwertes Vorankommen.

Mit dem E-Bike in der Stadt noch schnell einen Einkauf erledigen

Mit dem E-Bike in der Stadt noch schnell einen Einkauf erledigen

 

Fazit: Das optimale Fahrrad für die Stadt hängt von Faktoren wie Fahrverhalten, Kondition und persönlichen Vorlieben ab. Bist Du fast ausschließlich in der Stadt unterwegs und legst Wert auf einen relaxten und stylishen Auftritt, dann trete beim klassischen Citybike in die Pedale. Bist Du eher ein sportlicher Typ, der schnell und wendig durch die Stadt flitzen möchte, kommt das Gravelbike in die engere Wahl. Raus aus der Stadt und auch mal mit ordentlich Gepäck mehrtägige Fahrradtouren unternehmen? Hier spielt das Trekkingbike als Allrounder seine Vorzüge aus. Mit einem MTB Fully kannst Du voll gefedert über Stadthindernisse wie Randsteine jumpen. Und falls Du „süße Lasten“ durch die Stadt kutschieren willst, um diese zum Beispiel in die Kita zu befördern, dürfte ein Lastenfahrrad von Riese & Müller bei Dir punkten. Obwohl alle genannten Varianten als E-Bike optional zur Auswahl stehen, dürfte der unterstützende E-Antrieb beim Lastenfahrrad wegen des zu befördernden Gewichts zwingend notwendig sein.

Wir hoffen, dass Dir unser City Report eine Hilfe war und wünschen viel Spaß mit einem Bike aus dem Sortiment von Zweirad Express.

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