Sicheres Fahrradfahren mit Baby – Zweiradexpress Magazin
Heute geht es im Magazin um das Thema Beförderung von Lasten. Hier jedoch um eine ganz besondere „Last“. Den wertvollsten Schatz, den man sich vorstellen kann und den man gegen nichts auf der Welt eintauschen würde – um das Baby. Wir liefern Dir hilfreiche Informationen, wie Du Dein Baby sicher mit dem Zweirad befördern kannst und auf welchen Komfort es ankommt. Viel Spaß beim Babytransport.
Fahrradfahren – mit Baby und Fahrradanhänger an die frische Luft
Immer mehr Eltern lassen das Auto stehen und entdecken das Fahrrad für sich. Das hat gleich mehrere gute Gründe. Babys und Kleinkinder lieben die frische Luft und das sanfte Geschaukel, das in einem Kinderanhänger oder Lastenfahrrad automatisch durch das Pedalieren entsteht. Gleichzeitig fühlt sich der kleine Schatz in dem kleineren Gefährt, das eher an die Dimensionen eines Kinderwagens erinnert, deutlich wohler und besser behütet, als in einer großen SUV-Stahlkarosse. Und obwohl das Baby noch keine Ahnung hat, was Begriffe wie Klimawandel und Luftverschmutzung bedeuten, wird es später den Eltern dankbar sein, dass diese so umweltfreundlich unterwegs waren.
Aber auch die Eltern profitieren von dieser Art der Beförderung, wenn zum Beispiel ein Kindersitz oder Kinderanhänger am Fahrrad montiert ist beziehungsweise es sich gleich um ein besonderes Modell wie das Lastenfahrrad handelt. Nach der Geburt ist es völlig normal, dass Mutti noch ein paar Pfunde mehr als üblich auf die Waage bringt, und auch mancher Vati hat etwas zugelegt. Kein Problem. Allein Muttis Körper hat 9 Monate gebraucht, um sich auf die Geburt des kleinen Schatzes einzustellen. Da sollte man sich keinen Stress machen und bereits nach wenigen Tagen wieder eine Sommer-Bikinifigur haben wollen. Regelmäßig rauf aufs Bike, mit Baby und Kindersitz im Kinderanhänger unterwegs – und die Pfunde purzeln wieder. Wir halten also fest: Das Biken macht dem Kind Spaß und hält Mutti und Vati fit. Es sollten aber ein paar Voraussetzungen erfüllt sein.
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Das „Biker Baby“ – ab welchem Alter reif für Trips mit dem Fahrradanhänger?
Der Gesetzgeber hat bezüglich der Beförderung von Babys keine klaren Regeln definiert. Aber Du bist mit dem kleinen Schatz ja ohnehin bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt. Dieser wird sein OK geben, sobald das Baby fit fürs Biken ist. In der Regel wird es so sein, dass Dein Baby den Kopf selbstständig halten und bereits sitzen kann. Zusätzliche Sicherheit und Komfort bringen Babyschalen mit passendem Nackenkissen. Einen Kindersitz für den Gepäckträger solltest Du erst in Erwägung ziehen, wenn Dein Kind älter ist. Bedenke, dass so eine Fahrt mit dem Kindersitz für das Baby eine enorme Stresssituation bedeuten würde. Denn im Gegensatz zu einem Kinderanhänger oder Lastenfahrrad mit integrierter Babyschale oder Hängematte wäre es den Erschütterungen ungefedert voll ausgesetzt.
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Der Fahrradanhänger – für Babys die erste Wahl
Könnte das Baby schon sprechen, würde es vermutlich bei der Frage nach dem optimalen Gefährt mit dem Daumen nach oben zeigen und mit einem coolen „That’s it!“ für den Kinderanhänger stimmen. Wieder einmal zeigt sich, dass es hier für Eltern und Kind zu einer Win-win-Situation kommt. Denn mit einem 3-in-1-Kinderanhänger bekommst Du Buggy-Kinderwagen, Jogger und Anhänger in einem Gerät. Bist Du mit dem Baby gemütlich beim Spazierengehen unterwegs, nutze die Kinderwagen-Funktion. Hierzu ist der Buggy mit zwei größeren starren und einem oder zwei kleineren vorderen lenkbaren Rad ausgestattet (welches Du später für die Anhänger-Funktion ebenfalls starr schalten kannst). Willst Du mit dem Baby sportlich unterwegs sein und eine runde Joggen, ist es sogar optional möglich, vorne ein größeres Laufrad zu montieren. Damit wärst Du noch komfortabler unterwegs. Besonders ausgeklügelt erweist sich indessen die Kinderanhänger-Funktion.
Hierfür ist eine Deichsel unter der Fahrgastzelle arretiert, die sich mit einem Klick herausnehmen lässt. Ebenso schnell ist die Deichsel zwischen Anhänger und Deinem Bike montiert. Schon kann es losgehen. Am Ziel angekommen, die Deichsel wieder unter dem Anhänger arretieren, den Griff ausklappen und schon hat sich der Anhänger erneut in einen Buggy oder Jogger verwandelt. Die Besonderheit dieser Bauweise besteht darin, dass Dein Baby durch zusätzliche Überrollbügel (in diesem Fall der eingeklappte Griff) noch besser geschützt ist. Doch wollen wir jetzt das Innere des Anhängers unter die Lupe nehmen. Denn da stellt sich für Eltern eine besondere Frage.
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Der Innenraum das Fahrradanhängers – Hängematte oder Babysitz?
Ist Dein Baby noch ganz klein, dürfte Dir Dein Kinderarzt die Hängematte (auch Babyschale genannt) empfehlen. Diese Hängematte wird im Fahrgastraum eingehängt und der kleine Schatz somit liegend transportiert. Dazu sind im Interieur mehrere Fixierungspunkte am Rahmen des Anhängers montiert. Die Babyschale befindet sich also frei schwebend im Fahrgastraum, was Erschütterungen während des Fahrens ausgleicht. Die weiche Hängematte ist so konzipiert, dass sie die noch nicht ausgewachsene Wirbelsäule des Kindes stabilisiert. Somit bietet die Hängematte fürs Baby neben der Sicherheit auch noch eine ergonomische und rückenschonende Haltung. Je nach Modell ist es sogar möglich, zwei Hängematten und somit zwei Wonneproppen gleichzeitig zu befördern.
Wie der Name schon vermuten lässt, sitzt Dein Kind beim Babysitz fast aufrecht im Fahrgastraum. Der Babysitz fungiert somit als eine Art „Sitzverkleinerer“, der auf dem normalen Kindersitz befestigt wird. Diese zusätzliche Sitzhilfe wird auf den vorhandenen Sitz im Fahrradanhänger aufgesetzt und ermöglicht dem Baby eine ergonomische Sitzposition. Wie auch bei der Babyschale wirst Du erkennen, dass rund um den Babysitz zahlreiche Polster im Kopf-, Nacken- und Seitenbereich arrangiert sind. Im Falle eines Unfalls, der mit dem Kippen des Anhängers einhergehen könnte, wäre Dein Baby demnach doppelt geschützt. Durch die Überrollbügel und Dämpfer außen am Anhänger und innen durch die zahlreichen Polster und Stützen. Vervollständigt wird der Schutz im Innenraum durch ein ausgeklügeltes 5-Punkt-Sicherheitsgurt-System. Außen sorgen die Bremsen dafür, dass sich der Anhänger nicht ungewollt in Bewegung setzt. Wir empfehlen bei Kindern unter 9 Monaten die Baby-Hängematte, später kommt dann die Baby-Sitzverkleinerung für den Kindersitz zur Anwendung.
Das Lastenfahrrad – im „Kindertaxi“ herrscht immer gute Stimmung
Du zählst Dich zu den Bikefans, die gerne komplett aufs Auto verzichten und auch den Wocheneinkauf inklusive Sprudelkisten und Co. mit dem Fahrrad transportieren? Dann könnte in Deiner Garage ein praktisches Lastenfahrrad stehen. Hier gilt es allerdings zu unterscheiden. Willst du Kinder befördern, muss es sich um ein Modell handeln, dass für diesen Zweck konstruiert wurde. Vermutlich sind Dir im Straßenverkehr schon einige dieser Modelle begegnet. Hier spricht der Fachhandel dann auch gerne vom Kindertransportfahrrad. Im Gegensatz zum Anhänger hinten, ist beim Kindertransportfahrrad die süße Last vorne untergebracht. Wie sieht es hier im Detail aus?
Ähnlich wie im Fahrradanhänger können Babys, die noch nicht selbstständig sitzen können, in Babyschalen bzw. Hängematten transportiert werden. Das bedeutet, auch hier sind im Fahrgastraum Punkte zur Fixierung fürs Baby montiert, über die sich die Liege- oder Sitzhilfe sicher verankern lässt. Ebenso müssen Stütz- und Komfortpolster sowie ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt-System vorhanden sein, um dem Baby Sicherheit zu bieten. Ein Vorteil dieser Beförderung könnte sein, dass Mutti oder Vati beim Roadtrip mit dem Kind dieses immer im Blickfeld haben. Besonderheit: Da in einem Lastenfahrrad im Vergleich zum Anhänger mehr Platz zur Verfügung steht, ist es auch möglich, eine Auto-Babyschale zu verwenden. Voraussetzung wäre ein spezieller Unterbau, der optional erhältlich ist. Sind die Kinder dann größer, finden sie auf normalen Kindersitzen Platz. Oftmals sieht man einen Erwachsenen auf dem Lastenfahrrad sitzen und vorne recken sich gut gelaunt bis zu 4 Köpfe aus der geräumigen Transportbox eines BABBOE.
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Allgemeine Sicherheits- und Komfortmerkmale für Fahrradanhänger
5-Punkt-Sicherheitsgurt-System, Polster, Stützen und Bremsen hatten wir bereits genannt. Denke bei der Beförderung des Babys auch an Witterungsbedingungen. Wenn die Dämmerung einsetzt, braucht es ein gutes Beleuchtungssystem. Das Material, aus dem die Fahrgastzelle besteht, sollte UV-abweisend sein. Fliegengitter, Sonnenschutzblende und Regenschutz bieten zusätzlichen Komfort. Tipp: Benutze bei einem Anhänger immer das Fliegengitter, da Du mit dem Hinterreifen kleine Kieselsteinchen aufwirbeln und in den Fahrgastraum befördern könntest. Ungeachtet für welche Beförderung Du Dich entschiedest – ob Kinderanhänger oder Lastenfahrrad – ein gutes Federungssystem gehört zum Pflichtprogramm. Wir hatten ja bereits erwähnt, dass Babys sehr empfindlich auf Stöße reagieren. Wenn Dein Kind etwas größer ist, kannst Du am Gepäckträger auch den klassischen Kindersitz montieren.
Wir hoffen, dass Dir dieser Beitrag eine Hilfestellung für die Anschaffung bietet und wünschen Dir bei der Fahrt mit Deinem Baby viel Spaß.